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Kommentar

     

Kreationismus und wissenschaftliche Theologie 


Ein Kommentar zum "Design-Argument und Baster-Lückenbüßergott"

     

Quelle: www.students.iv.edu/~9856816/Die Kritik am Kreationismus kommt vor allem aus der Naturwissenschaft. Dass er auch in der akademischen Theologie nicht akzeptabel ist, wird öffentlich weniger wahrgenommen. Die AG EvoBio ist weltanschaulich nicht festgelegt, unter den Mitgliedern finden sich verschiedene Weltanschauungen. Unabhängig davon weist der folgende Artikel auf die theologische Fragwürdigkeit des Kreationismus hin.

   

Das kreationistische Bild der Schöpfungstheologie


In dem Artikel "Das Design-Argument und der Bastler-Lückenbüßer-Gott" verfolgt der Geschäftsführer von Wort und Wissen, Reinhard JUNKER, ein innertheologisches Anliegen (JUNKER 2011b). Er will begründen, warum die "naturwissenschaftliche" Hypothese eines "intelligenten Designs" in der Natur theologisch nicht zu einem "Lückenbüßer-Gott" führe, dessen Schöpfungshandeln mit Erklärungslücken belegt werde. Hinter diesem Argument steht die Überzeugung von der Historizität biblischer Urgeschichte. Für JUNKER wird die Heilsbotschaft des christlichen Glaubens untergraben, wenn die Theologie nicht von der Historizität Adams und Evas, der Vertreibung aus dem Paradies, der Sintflut usw. ausgeht. Von daher begründet sich auch die Ablehnung jedes theologischen Entwurfs, der die Evolution als Schöpfungsgeschehen ansieht. Die Fragen, die solche Entwürfe mit sich bringen und zu beantworten suchen, sind allerdings nicht direkt Gegenstand von JUNKERs Artikel: Wie ist die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen mit einer evolutionären Naturgeschichte zu vereinbaren, wie ist der traditionelle Begriff "Sündenfall" zu deuten usw.? (1) Es geht ihm um den Vorwurf, dass die Idee eines "intelligenten Designs" zu einem theologisch unangemessenen Gottesbild führt.

Um den Vorwurf zu widerlegen, listet JUNKER die Kritik anhand einiger Zitate von Autoren auf, die am Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft beteiligt sind, darunter DROSSEL/SCHÜTZ (2007), BEUTTLER (2009a,b), PEITZ (2010) und der "neue Atheist" DENNETT (2005). Es "wird der Frage nachgegangen, welches Gottesbild und Schöpfungsverständnis die theologischen Kritiker des Design-Arguments vertreten." (2) Leider klärt JUNKER sein eigenes Gottesbild und Schöpfungsverständnis an dieser Stelle nicht. Er beschäftigt sich auch nicht mit den Ansätzen der wissenschaftlichen Theologie, die versuchen, den Schöpfungsglauben auf verschiedenen Wegen mit den Mitteln der Vernunft nachzuvollziehen, ohne den Anspruch, ihn je ganz erklären oder gar beweisen zu können. JUNKER beschränkt sich weitgehend auf Einwände gegen Zitate und stellt fest: "Die Frage nach Gottes konkretem Handeln als Schöpfer bleibt ohne Antwort." Er zitiert den Außenseiter Ayala (ohne Quelle) und den an Teilhard de Chardin orientierten KESSLER (2009), sowie den ehemaligen Ratsvorsitzenden der EKD HUBER (2007) aus kirchenpolitischen Äußerungen und aus einer populären Darlegung des christlichen Glaubens. Man vermisst wichtige Ansätze der systematischen Theologie. (3) Dennoch meint JUNKER, er habe "zahlreichen Beispiele moderner Schöpfungstheologie" geprüft, und diese
"zeichnen das Bild von einem zurückgezogenen Gott, der nicht augenblicklich erschafft, nicht eingreift und nicht einmal eine Zielorientierung in den Evolutionsprozess hineingelegt hat. Ihm liegt ein Natur- und Evolutionsverständnis zugrunde, das vollständig an eine atheistische Weltsicht angepasst ist. …Wenn Evolution als rein natürlicher Prozess angesehen wird, alleine bedingt durch das Wechselspiel von Mutation und Selektion, ohne jede Steuerung (denn sonst wäre es eine Spielart von "Intelligent Design"), dann kann man diesen Prozess nicht "Schöpfung" nennen." (Fazit S.8).

     

Wissenschaftliche Schöpfungstheologie gleich Irrlehre?


Jede Schöpfungstheologie, die "intelligentes Design" ablehnt, ist nach JUNKER tendenziell eine Anbiederung an den Atheismus. In dem zeitgleichen Artikel "Theistische Evolution und moderne Theologie: Nichts Neues unter der Sonne" (JUNKER 2011a) malt er noch schwärzer:

"Die Theologie zeitgenössischer Befürworter einer theistischen Evolution …weist auffallende Ähnlichkeiten mit dem antiken Gnostizismus auf, wonach die Schöpfung indirekt durch einen Demiurgen hervorgebracht wurde."
   
Dabei beruft er sich auf John G. WEST vom Discovery Institute in Seattle, also auf einen Vertreter des "intelligent design movements". Die Ähnlichkeit ist aber an den Haaren herbeigezogen. Bei Plato ist der Demiurg eine Gottheit, die den materiellen Kosmos nach dem Muster ewiger Ideen einrichtet. In der Gnosis ist der Demiurg ein Mit- oder Gegenspieler Gottes, der entgegen dem göttlichen Plan eine unvollkommene materielle Welt erschafft, die erlösungsbedürftig ist. Weder die Autoren, die JUNKER anführt, noch die systematischen Theologen, die er nicht anführt, gehen von einem Dualismus zwischen wirkendem Gott und ewiger Ideenwelt aus, auch nicht von einem Dualismus zwischen einer "gut" und einer "böse" schaffenden Gottheit. Das Missverständnis, das zu dieser Unterstellung führt, liegt auf seiner Seite. JUNKER betrachtet jeden Verstehensansatz für das Welthandeln Gottes als scheinhaft oder ungenügend, der nicht dem Muster einer innerweltlichen Kausalbeziehung entspricht (S.4). Nur innerhalb dieses Musters ergibt es einen Sinn, von Eingriffen oder Interventionen zu reden, und sie von Abläufen ohne Eingriffe zu unterscheiden. Denn Kausalbeziehungen kann man sich, wie JUNKER es tut, verschieden denken, als direkte Ursache-Wirkungs-Beziehung, was auf Gott übertragen einer unmittelbaren, speziellen Erschaffung von Dingen entspräche, oder indirekt als Anfangs- und Randbedingungen für ein ablaufendes Geschehen, die Gott mit setzen würde. Also greift Gott bei JUNKER einerseits in die Natur ein (Intervention), und wirkt andererseits auch "in den alltäglich erfahrbaren und teilweise regelhaft verlaufenden Prozessen". Damit postuliert er zwei wesenhaft unterschiedliche Naturvorgänge: solche, die "gesetzmäßig" ablaufen und deshalb naturwissenschaftlich erklärbar sind, und solche, die unerklärbar sind, weil Gott in ihnen unmittelbar handelt. Das Verhältnis dieser Vorgänge bleibt unbestimmt, das Weltverhältnis Gottes insgesamt ebenso. Das Problem liegt darin, dass JUNKER solche Modi überhaupt auf Gottes Handeln überträgt. In seinem Buch (4) wird dieses Defizit nicht behoben, sondern wird noch deutlicher. Dort interpretiert er die alte Unterscheidung zwischen Erst- und Zweitursachen (5) in seinem Sinn als "indirektes" im Unterschied zum direkten Handeln Gottes.

   

Welthandeln Gottes in der Theologie


Das Verhältnis von immanenten (nicht nur von wissenschaftlich erklärten) Ursachen für Ereignisse in Natur und Geschichte und dem Welthandeln Gottes war und ist eine Grundfrage der Theologie. Wer eine tragfähige Antwort in Bezug auf die Naturgeschichte verfehlt, kommt theologisch auch mit der Weltgeschichte, und der persönlichen Lebensgeschichte, nicht zurecht. Die einschlägigen theologischen Ansätze halten JUNKERs Vorstellungen für ungeeignet, um das Schöpfungshandeln Gottes zu reflektieren. Ihm ist vorzuwerfen, dass er von einem unreflektierten Dualismus von geschaffener Natur und göttlicher Übernatur her denkt, den heutige Schöpfungstheologen ablehnen. Wenn er auf ein Argument trifft, das dies erläutert (S.7), wie bei BEUTTLER (2009 a,b) merkt man, dass er es nicht verstehen kann oder will. Entlarvend ist das Beispiel, das er zur Abwehr wählt:

"Wenn in einem Kriminalfall der Täter keinerlei Spuren am Tatort hinterlässt, ist ihm das perfekte Verbrechen gelungen, denn für die Kriminalisten ist er als Täter nicht nachweisbar und kann nie überführt werden. Angenommen, wir betrachten die Schöpfung als so etwas wie einen Kriminalfall. Demnach hätte Gott dann, wenn die Schöpfung sich selbst hervorbringt, in seiner Schöpfung keine nachweisbaren Spuren hinterlassen, an denen er als "Täter" deutlich werden würde. Wäre es dann nicht konsequent, in Analogie zur Kriminalistik, die Behauptung infrage zu stellen, ob Gott überhaupt Täter respektive Schöpfer ist?" (S.9)
   
Ein Straftäter hinterlässt Spuren in einer Wirklichkeit, die er nicht selbst hervorbringt und nur sehr beschränkt gestaltet. Die Polizei unterscheidet deshalb zwischen Abläufen, die unbeeinflusst vom Täter sind, und anderen, die er beeinflusst und die deshalb "Spuren" sein könnten. Gott - wenn man vom Schöpfungsglauben ausgeht - steht in einem anderen Verhältnis zur Wirklichkeit, sie geht insgesamt aus seinem Willen hervor. Es gibt keinen ontologischen Dualismus zwischen einer natürlichen Wirklichkeit, die "sowieso" da ist, und übernatürlichen Einwirkungen Gottes. Darum gibt es auch keine Spuren Gottes im kriminalistischen (und im naturwissenschaftlichen) Sinn in Natur und Geschichte, sondern nur in einem anderen Sinn, der JUNKER nicht weiter hilft. Er hätte nämlich bessere Vergleiche aus der theologischen Literatur holen können, etwa den Versuch, sich Gott als Autor vorzustellen. (6)

Ein Dichter könnte sich - wenn er dies wollte - selbst in seinem Drama auftreten lassen, er könnte also der Autor des Ganzen sein, und gleichzeitig könnten seine literarischen Geschöpfe ihm begegnen. Er könnte Hinweise auf seine Autorenschaft im Text unterbringen, und in diesem Sinn "Spuren" hinterlassen. Das Drama könnte auch so geschrieben sein, dass die Geschöpfe nicht einmal die Frage nach einem Autor stellen können. Wie ist es möglich, dass JUNKER übersieht, was Theologen diesem Vergleich gemäß sagen wollen, wenn sie davon sprechen, dass Gott nicht Ursache, sondern (Ur-) Grund des Naturgeschehens sei, oder dass Gott unbegrenzt und überzeitlich in seiner Schöpfung gegenwärtig sei, oder was der von ihm zitierte BEUTTLER sagen will, wenn er formuliert, dass Gott "von innen heraus" an der Welt handelt? Aus welchem Erkenntnisinteresse speist sich eine Position, die so sehr von der Destruktion der wissenschaftlichen Theologie lebt, und so wenig Mühe und Leidenschaft darauf verwendet, das eigene Gottesbild zu entfalten?

Apostelgeschichte 17,28 beschreibt Geschöpflichkeit so: "In ihm leben, weben und sind wir…". Weil wir abgeleitete Wirklichkeit sind und Gott letzte Wirklichkeit, lässt sich die innerweltliche Logik, mit der wir Natur- und Geschichtsprozessen nachspüren, nicht auf das alles umgreifende Tun Gottes anwenden. Dazu müssten wir aus dem Geschöpfsein heraustreten und einen Standpunkt jenseits von Gott und Welt einnehmen. (7) Die Schöpfungstheologie redet deshalb gerade nicht von einem "zurückgezogenen Gott", sondern von einem, der uns und der Welt näher ist, als es ein "steuernder" oder ein "eingreifender" Gott sein könnte. Die Welt existiert nicht außerhalb von Gottes Willen. Wenn ein Dramendichter einen Akt komponiert, wäre es unsinnig zu sagen, er greife damit in das Stück ein oder er steuere die Handlung. Er bringt das ganze Werk hervor, höchstens der Regisseur greift nachträglich ein und steuert. Gott ist kein Regisseur, und auch Theologen, Philosophen und Wissenschaftler sind keine Regisseure des Weltdramas, sondern Mitspieler auf der Bühne. JUNKERs Gottesbild enthüllt sich - obwohl er es nicht selbst erläutert - indirekt als eines, das Gottes Tun menschlichen Vorstellungen unterwirft. Es ist die Schwäche des Kreationismus hinter der oberflächlichen Selbstsicherheit und hinter dem Kampf gegen die angeblichen Feinde des Glaubens, dass er Gott klein denken muss, um ihn überhaupt denken zu können.

   

Lückenbüßer-Theologie: Beantwortete und unbeantwortete Fragen


Zurück zum Thema "intelligentes Design": JUNKER grenzt sich gegen den Vorwurf, den Schöpfer als Lückenbüßer darzustellen, so ab:

"Lücken zeigen nicht an, wo und wie Gott gehandelt, eingegriffen, nachgeholfen oder gar geflickschustert hat, sondern sie können unter bestimmten Bedingungen ein Indiz dafür sein, dass Gott schöpferisch gehandelt hat. Sie können auf die Grenzen dessen hinweisen, was durch regelhaft ablaufende und durch Gesetzmäßigkeiten beschreibbare Naturvorgänge möglich ist und in Verbindung mit einem Design-Indiz Schöpfung nahelegen." (S.2).
   
Man kann JUNKER nur so verstehen, dass man theologisch aus den Lücken der Naturwissenschaft (unter den von ihm formulierten Bedingungen (8) für Design-Indizien) zwar nichts über den Modus operandi von Gottes Handeln erfährt, sehr wohl aber, dass es ein solches Handeln gibt. Warum soll das keine Lückenbüßer-Vorstellung sein? Was folgt denn, wenn eine Lücke sich durch Forschung schließt? JUNKER betont gegen PEITZ (9):

"Das Schließen der Lücke bedeutet …nur, dass ein Indikator [für Gott] wegfällt, nicht weniger, aber auch nicht mehr… Aber mit dem Argument fällt nicht zugleich Gottes Handeln, sondern nur ein Hinweis darauf, dass seine Plausibilität als Schöpfer durch naturwissenschaftliche Forschung erhöht werden kann."
      
Eine Lücke im wissenschaftlichen Erklärungssystem macht also unter Umständen den Schöpfungsglauben plausibel, wie JUNKER ihn sieht? Aber das Schließen der Lücke macht unter keinen Umständen die Antithese, den weltanschaulichen Naturalismus plausibel? Die Forschung kann demnach die Plausibilität Gottes erhöhen, aber nicht reduzieren? Das wäre ein Widerspruch zur logischen Schlussregel des "modus tollens". (10) Denn falls eine Erklärungslücke ein Schöpfungshandeln Gottes plausibel machen würde, träfe auch der Umkehrschluss zu, wonach gelungene Erklärungen das Schöpfungshandeln wieder infrage stellen. Das ändert sich auch nicht durch die Zusatzbedingungen, die JUNKER für Design-Indizien einführt, da sie - wie er selbst einräumt - eine künftig vielleicht gelingende Erklärung nicht verhindern. Kurios ist, dass JUNKER an anderer Stelle dem "modus tollens" folgt, wenn er meint, Gott könne "in Analogie zur Kriminalistik" als Schöpfer infrage gestellt werden, wenn die "biologische Forschung keine Befunde zutage" fördere. Er sagt sogar:

"Weil zuerst dem biblischen Schöpfungszeugnis geglaubt wird, stellt sich als zweites die Frage, ob und wie Gottes Schöpfungshandeln an den Dingen erkennbar ist, die er durch sein Wort, durch Kraft, Weisheit und Einsicht geschaffen hat."
   
Das entspräche der allgemeinen theologischen Überzeugung, wenn er mit "an den Dingen erkennbar" nicht "naturwissenschaftlich erkennbar" meinen würde. Design-Indizien seien

"...kommunizierbar, unabhängig von weltanschaulichen Überzeugungen und dadurch als apologetische Argumente nützlich".
 
Und weiter:

"Viele Phänomene können besser verstanden werden, wenn man einen Schöpfer annimmt, als wenn es nur ungerichtete Naturprozesse gäbe."
   
Das bedeutet, dass es für JUNKER doch Argumente für Gott aus der Naturwissenschaft gibt, die vom Glauben unabhängig sind. Denn für das Verstehen von "Phänomenen" ist - anders als für das Verstehen des Schöpfungsglaubens - die Naturwissenschaft zuständig. Wenn die Annahme eines Schöpfers diesem Verstehen dienen kann, kann die Annahme auch widerlegt werden. Damit wären wir wieder beim Lückenbüßer-Gott, der unweigerlich folgt, wenn man "intelligentes Design" als ein naturwissenschaftliches Konzept ansieht, das auf irgendeine Art das Erkennen von "Design-Signalen" ermöglicht. Was JUNKER vom Kreationismus und vom "intelligenten Design" erwartet, gibt es nicht: Vernünftige Naturerkenntnis, die nur für Gott und nicht gegen ihn sprechen kann. Vernünftige Naturerkenntnis kann in beide Richtungen gedeutet werden. Daran ändert alle Sehnsucht nach Sicherheit nichts.

   

Zusammenfassung


Reinhard JUNKER, der Geschäftsführer von Wort und Wissen, weist den Vorwurf zurück, dass "intelligentes Design" theologisch damit verbunden sei, Gottes Schöpfungshandeln mit Erklärungslücken der Naturwissenschaft zu begründen. Umgekehrt unterstellt JUNKER der wissenschaftlichen Theologie ein tendenziell atheistisches oder gnostisches Denken. Allerdings argumentiert er dabei mit einem Zerrbild wissenschaftlicher Schöpfungstheologie. Es lässt sich zeigen, dass sein Schöpfungsverständnis einem unzulänglichen Bild vom Welthandeln Gottes verhaftet ist, das in der Tat - trotz seines Widerspruchs - Gottes Schöpfungshandeln in Erklärungslücken der Wissenschaft ansiedelt.

   

Literatur


AUDRETSCH, J./NAGORNI, K. (2010, Hg.): Zufall oder Fügung? Theologie und Naturwissenschaft im Gespräch. Herrenalber Forum Band 63, Karlsruhe.

AUDRETSCH, J./NAGORNI, K. (2009, Hg.): Gott als Designer? Theologie und Naturwissenschaft im Gespräch. Herrenalber Forum Bd. 58, Karlsruhe.

AUDRETSCH, J./NAGORNI, K. (2008, Hg.) Von Wissen und Weisheit, Theologie und Naturwissenschaft im Gespräch. Herrenalber Forum Bd. 54, Karlsruhe.

BEUTTLER, U. (2009a) Streit um Darwin. Die Diskussion um Kreationismus und Intelligent Design. Materialdienst der EZW 9, Hannover.

BEUTTLER, U. (2009b) Noch immer Streit um Darwin - Zur aktuellen Diskussion um Kreationismus und Intelligent Design. Verkündigung und Forschung 54 (1).

DENNETT, D. (2005) Intelligent Design. Wo bleibt die Wissenschaft? Spektrum der Wissenschaft 10/2005, 110-113.

DROSSEL, B./SCHÜTZ, G. (2007) Intelligent Design: Kann man Gottes Handeln wissenschaftlich fassen? Evangelium und Wissenschaft 28, 2-23.

EVERS, D. (2010) Zwei Perspektiven und die eine Wirklichkeit - Anregungen zum Diskurs zwischen Glauben und Wissenschaft. Herrenalber Forum Band 62, Karlsruhe.

HEMMINGER, H. (2009) Und Gott schuf Darwins Welt. Gießen.

HUBER, W. (2007) Der Schöpfungsglaube als Thema neuer weltanschaulicher Konflikte. epd Dokumentation 47/2007 www.ekd.de/synode2007/2007_ratsbericht_teil_a_4.html

JANOWSKI, B. et al. (2010, Hg.) Schöpfungsglaube vor der Herausforderung des Kreationismus. Neukirchen-Vluyn.

JUNKER, R. (2010) Spuren Gottes in der Schöpfung? Eine kritische Analyse von Design-Argumenten in der Biologie. Holzgerlingen.

JUNKER, R. (2011a) Theistische Evolution und moderne Theologie: Nichts Neues unter der Sonne, www.wort-und-wissen.de/artikel/a06/a06.pdf (Stand 1.Juni 2011).

JUNKER, R. (2011b) Das Design-Argument und der Bastler-Lückenbüßer-Gott, www.wort-und-wissen.de/artikel/a07/a07.pdf (Stand 1.Juni 2011).

KESSLER, H. (2009) Evolution und Schöpfung in neuer Sicht. Kevelaer.

PEITZ, H.-H. (2010) Von Gott als Schöpfer reden. Herder Korrespondenz 64 (1/2010), 34-38.

  

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Fußnoten


(1) Einen Zugang zu diesen Entwürfen bietet : Bernd JANOWSKI, Friedrich SCHWEITZER, Christoph SCHWÖBEL (Hg.): Schöpfungsglaube vor der Herausforderung des Kreationismus, Neukirchen-Vluyn 2010 sowie: Hansjörg HEMMINGER: Und Gott schuf Darwins Welt, Gießen 2009.

(2) A.a.O. Zusammenfassung

(3) Für den Einstieg in die theologische Diskussion wäre z.B. zu empfehlen: Bernd JANOWSKI, Friedrich SCHWEITZER, Christoph SCHWÖBEL (Hg.) a.a.O. bzw. von katholischer Seite Patrick BECKER: Kein Platz für Gott. Theologie im Zeitalter der Naturwissenschaften, Regensburg 2009 sowie die einschlägigen Schriften der "Herrenalber Reihe", die von der Ev. Akademie Baden publiziert werden.

(4) Reinhard JUNKER: Spuren Gottes in der Schöpfung? Eine kritische Analyse von Design-Argumenten in der Biologie, Holzgerlingen 2009.

(5) A.a.O. S. 145.

(6) Umfassend reflektiert findet sich dieses Bild in Oswald BAYER: Gott als Autor, Tübingen 1999.

(7) Ich danke für einen persönlichen Hinweis Hinweis von Andreas BEYER.

(8) A.a.O, JUNKER 2009.

(9) A.a.O. S.3.

(10) Die Aufhebung von Satz B hebt Satz A, aus dem B folgt, ebenfalls auf. Ich verdanke den Hinweis einer persönlichen Mitteilung von Martin NEUKAMM.

   

   

Autor: Hansjörg Hemminger

     

          

     

   

                        

           


© AG Evolutionsbiologie des VdBiol.          06.06.2011